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Wächterkrähen - Wächterstangen - Befestigung mit Schirmhülsen

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Die Wächterkrähen sitzen auf den Wächterstangen und warnen vor herannahenden Gefahren während der Krähenjagd. Zur stabilen Befestigung der Stangen werden Schirmhülsen verwendet, die eine sichere Positionierung gewährleisten. Die Antwort für die Frage, wann ist es eine Wächterkrähe und wann nicht, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. 

Anordnung und Aufbau der Wächterkrähen bei der Krähenjagd

Im Revier ist durch den Jäger zu beobachten, dass Rabenvögel an Fraßplätzen meist einen oder mehrere Aufpasser haben, die über die Schar am Boden wachen um diese vor Feinden zu warnen, während sie bei der Nahrungssuche sind. Dieses Verhalten machen wir uns bei der Lockjagd auf Krähen zu Nutze, in dem wir unserem freundlichen Lockbild mindestens eine Wächterkrähe hinzufügen. Diese suggerieren den zum Lockbild anstreichenden Krähen Sicherheit. Haben wir alles richtig gemacht, streichen sie vertraut an und landen neben den Lockkrähen. Das wild Umherfliegen und laute Schreien, kann so verhindert werden. 

Welchen Zweck hat die Wächterkrähe?

Die Wächterkrähen erfüllen aber noch weitere Zwecke. Die Lockvögel erhöhen die Sichtbarkeit des Lockbildes und ermöglichen uns, den Anflug zu steuern. Wenn das Lockbild zum Beispiel hinter einer Hecke steht, bleibt es von der anderen Seite aus unbemerkt. Lautlose Vorbeiflieger sehen das Lockbild nicht, und da wir sie nicht sehen, können wir nicht gezielt locken. Mit einem oder mehreren gut sichtbaren Wächterkrähen bringen wir diese «unsichtbaren Vorbeiflieger» dazu, mal rüber zu schauen. Dazu stellen wir die Lockkrähen schon mal ein bis zwei Meter über die höchsten Begrünung. Es ist wichtig, dass der Jäger die Lockvögel nicht in den Bäumen anbringt. Sie werden sonst von den Krähen übersehen . Diese Höhe erreichen wir durch GFK – Stangen, die wir auf die gewünschte Länge zusammenstecken. Damit wir am Schluss eine Krähe befestigen können, nehmen wir einen Lifthaken oder bohren ein Loch in die Lockkrähe. Im Winter wenn das Laub der Bäume zu Boden gefallen ist, können wir die Krähenattrappen auch an die nackten Bäume hängen. Der Baum sieht dann wie ein Weihnachtsbaum aus, einfach mit Lockvögeln anstelle mit Kugeln verziert. 

Der Anflug der Krähen steuern! XL oder XXL?

Des Weiteren kann der Anflug bei der Krähenjagd markant gesteuert werden. In den meisten Fällen werden anfliegende Krähen nicht über die Wächter hin weg fliegen. Sie fliegen um sie herum. Deswegen stelle ich bevorzugt (wenn möglich) die Wächter 10 – 15 Meter links vom Schirm auf (denn auch die Masse des Lockbildes steht meist links – siehe Lockbild). Damit lenke ich die Vögel vom Tarnschirm ab und eine manchmal zu gering ausgefallene Tarnung kann kompensiert werden. Die Lockvögel gibt es in verschiedenen Grössen. Ob Sie nun eine Lockkrähe in XL oder XLL kaufen, macht keinen wesentlichen Unterschied. Die XXL – Krähe bringt den Vorteil mit sich, dass man sie noch besser aus der Ferne und hoch über den Bäumen sieht. Diese Attrappen befestigen wir auf GFK – Stangen und bringen sie so in Position, dass sie über sämtliche Baumkronen etc. hinausragt. Nur so werden die Wächter auch wahrgenommen. 

Standort der Wächterkrähe

Steht die Wächterkrähe direkt am Schirm, besteht die Gefahr, die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Und das wollen wir nun wirklich nicht bei der Lockjagd erreichen! Ein weiterer Vorteil davon ist, dass kreisende Krähen Abstand vom Wächter halten und damit ggf. direkt über dem Schirm – und hoffentlich in guter Schußposition kommen. Abschließende Empfehlung: Variieren Sie auch bei der Anzahl und Positionierung der Wächter. Zwei Wächter immer auf gleicher Höhe, immer im gleichen Abstand, können auf Dauer als Muster wiedererkannt werden. Deswegen: Mal eine, zwei oder mehr Wächter. Manchmal auch zwei nebeneinander sitzende Krähen. Die Kreativität bei der Jagd kennt keine Grenzen, sofern sie zielführend für die Bejagung ist. 

Wind und Wetter

Wir haben festgestellt, dass öfters in den sozialen Medien gepostet wird, dass Krähen das Lockbild nur gegen den Wind anfliegen. Diese Aussage ist falsch! Krähen sind keine Tauben, Gänse oder Enten, die nur gegen den Wind und zwar geradlinig anfliegen können! Krähen sind im Vergleich dazu wahre Flugkünstler die auch mit dem Wind anfliegen und sich kurz vor der Landung mit einer kleinen Wendung fast auf der Stelle kurz in den Wind stellen und sacht auf dem Boden aufsetzen.

Wächterstangen für die Wächterkrähe - GFK Stangen Bundeswehr

Die Wächterstangen dienen zum Aufstellen der Wächterkrähen. Der Sinn einer Wächterkrähe liegt darin, sie für ihre Artgenossen sichtbar zu machen. Sie macht die Krähen neugierig und gibt einen eine Vertrautheit. Dies ist in der Natur oft zu sehen. So sitzen einige Krähen auf Stromleitungen oder auch auf Baumkronen. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sitzen ganz oben und haben den Überblick über die Futterstelle. Dies müssen wir mit den Wächterstangen auch hinbekommen. Je nach Gegend / Jagdstelle kann es sein, dass wir hier 10 Meter hohe Stangen anbringen müssen. Damit diese auch bei Wind und Wetter stehen bleiben, müssen sie stabil sein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man am Besten GFK Bundes – Zeltstangen zum Aufstellen der Wächter benutzt. Sie sind vielleicht etwas schwer, dafür aber stabil und man kommt gut auf Höhe.

  • TIPP: GFK Stangen der Bundeswehr mit einer Länge von 1300 mm

Fischerruten oder Stippruten

Im Internet findet man oft stabile Stippruten oder Fischerruten. Diese sind in der Länge jedoch limitiert. Und wer sich ein wenig umschaut, findet sogar preiswerte Angebote. Das Einsetzen der Wächterkrähe erscheint uns als wirklich wichtig, weshalb man beim Material nicht sparen sollte. 

Schirmhülsen für die Wächterstangen

Ist der Boden im Sommer zu hart oder steinig, im Winter gefroren oder im Regen zu weich, kann es passieren, dass die Hidepoles / Tarnschirmstangen für den Tarnschirm nicht fest genug halten. Auch hat man schon von übereifrigen Hunden gehört, die gerne mal ins Tarnnetz rennen, was ein jähes Ende der Krähenjagd nach sich zieht. Das ist äusserst ärgerlich, denn Reparaturarbeiten am Schirm können so manchen Anflug zunichte machen.

Auch eine freistehende Wächterstange für die Wächterkrähe hält nicht von selber. Hier kann man sich leicht behelfen. Probiert haben wir es mit einem Rasendorn aus dem Baumarkt (auf den Durchmesser achten), Winkeleisen und Baustahlstangen. 

Am stabilsten halten wohl die Winkeleisen. Baustahlstangen müssen aufgrund von weniger Material im Boden tiefer eingeschĺagen werden. Rasendorne dürften wohl die teuerste Lösung darstellen. Befestigt werden die Wächterstangen etc. mit Klettband, Zaundraht oder Kabelbinder, je nach Geschmack. Bei den Winkeleisen sollten wir den Hammer nicht vergessen. 

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