Trotz aller Passion darf die Sicherheit beim Umgang mit der Waffe bei der Krähenjagd nicht ins Hintertreffen geraten. Die allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen die bei jedem Umgang mit der Waffe gelten, dürfen als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Flinte gehört stets zum Jäger
Eine geladene, wenn auch gesicherte Flinte, bleibt nie im Schirm alleine! Ein Windstoss kann sie zum Umfallen bringen und ein Schuss könnte sich lösen. Auch auf den Boden gelegt wird sie nicht, der Hund könnte auf die Sicherung und den Abzug treten.
Dritte Zone Beachten
Selbstverständlich wird nicht in die Richtung von Häusern oder Strassen geschossen, Sicherheitsbereich ist Schrotstärke in Millimeter x 100m.
- Also 3mm Schrot= 300m Sicherheitsbereich.
Brandgefährlich ist ein Schirm vor dem ein Weg vorbeiführt. Fahrradfahrer und Fussgänger ( und auch E- Autos) könnten sich lautlos und unbemerkt nähern und plötzlich den Schirm passieren.
Standruhe - Zur Sicherheit des Jagdhundes
Ein standruhiger Hund ist nicht nur der erfolgreichen Jagd dienlich, sondern auch für die Sicherheit unabdingbar.
Wenn der schusshitzige Hund beim ersten Knall den Schirm samt gerade schiessenden Jäger umreisst, wird es gefährlich!
3 Jäger im Schirm - ein no go!
Daneben gibt es aber Gefahren, die nur durch die extreme Nähe der Jäger im Schirm begründet sind. Dass drei Jäger in einem Schirm nicht nur einen sehr grossen und daher auffaelligen Schirm benötigen, sondern auch gefaehrdet sind, liegt daran, dass die beiden äusseren Schützen wenn sie nach innen schiessen zwar mit der Flintenmündung den Kopf des mittleren Schützen überragen, aber den des übernächsten Jägers genau vor der Mündung haben, falls dieser aufstehen sollte.
Fazit!
Letztlich besteht auch bei zwei Schützen die Gefahr dass die Mündung der einen Flinte vor die Mündung der zweiten gerät, während ein Schuss abgefeuert wird.
- Passt auf Euch und andere auf!
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