Als Munition für die Krähenjagd eignen sich Schrotkaliber von Kaliber 12 bis 20, mit einer Schrotstärke von 2.7 mm bis 3 mm, und einer Vorlage von 32 bis 36 Gramm. Im Allgemeinen ist die Deckung stets entscheidender als die Durchschlagskraft des Schrotes.
Krähen sind höchst intelligente und lernfähige Tiere. Vogelscheuchen bringen hier nicht viel - meistens sind die Rabenvögel schon nach wenigen Tagen wieder da. Die einzige Alternative, um die Tiere im Revier vom Feld fernzuhalten, ist die Jagd mit Lockkrähen. Doch welches Schrot ist für die Lockjagd auf Krähen wirklich geeignet? Was muss der Jäger beim Kauf beachten?
Wie in allen anderen Jagdsituationen, ist auch bei der Lockjagd die richtige Auswahl entscheidend. Die sinnvollsten Größen liegen hier zwischen 2.5 und 3 Millimetern. Optimal geeignet ist Schrotmunition der Nummer 6, also 2.7 Millimeter, bei einem Vorlagengewicht von 32 Gramm. Je nach Hersteller gibt es Abweichungen. 36 Gramm sind ebenfalls möglich, bei richtigem Aufbau von Schirm und Lockbild jedoch nicht nötig. Vor allem bei eng gebohrten Flinten (Choke) kann auch eine Streupatrone verwendet werden. Der Jäger muss hier flexibel sein und sich Zeit nehmen um die richtige Wahl der Ausrüstung für die Jagd zu treffen. Dazu gehört auch die Auswahl der Flinte, Chokes und Patronen.
Einige, gerade ältere, Jäger propagieren noch immer die Verwendung von 3.5 mm Schrot bei der Krähenjagd. Mittlerweile sollte jedoch klar sein, dass dies völliger Unsinn ist mit Kanonen auf Krähen zu schiessen. Eine feine Schrotpatrone ist deutlich effektiver - wer eine Krähe auf die Anschussscheibe malt und sich an Schüssen mit 3.5 mm Schrotstärke versucht, dürfte das schnell begreifen. Im Allgemeinen ist die Deckung stets entscheidender als die Durchschlagskraft des Schrotes.
Jede Schrotpatrone mit Vor- und Nachteilen aufzulisten, ergibt selbstverständlich keinen Sinn. Der Kauf der Patrone und Marke ist eine Grundsatzentscheidung, die auch an den eigenen Vorlieben hängt. Auch nach dem Preis sollten Sie sich beim Kauf nicht richten: eine teure Schrotpatrone muss nicht gut sein, eine für weniger Geld nicht schlecht.
Je nach Waffe variiert die Schrotgarbe mehr oder weniger. Vor der ersten Jagd auf die schwarzen Gesellen, sollten Sie deshalb einen Test auf dem Schießstand durchführen, um herauszufinden, wie sich die Patrone mit dem eingesetzten Choke auf der Scheibe und somit auch auf der Krähe verhält. Eventuell müssen Sie die Chokes noch Ihren Schießleistungen anpassen. Der Aufwand wird als Ertrag auf der Strecke sichtbar sein.
Das Team Kraehenjagd.eu verwendet unterschiedliche Patronen von Fiocchi. So kommen die Fiocchi PL32 und Fiocchi JK6 34 zum Einsatz. Fiocchi ist ein beliebter italienischer Hersteller, der besonders durch wiederladbare Hülsen und historische Kaliber populär wurde. Auch im Leistungssport wird Schrot von Fiocchi verwendet.
Man kann grundsätzlich auch mit Trap oder Skeet Patronen Krähen bejagen. Hierbei ist aber zu beachten, dass die Krähe auf kurze Distanz erlegt muss.
Damit die Schrotgarbe die volle Wirkung bei Krähen erzielt, gehört auch der richtig ausgewählte Choke dazu. Jede Flinte verfügt über eine andere Lauflänge, Laufdurchmesser, Vorlage usw., weshalb auch sie daraus eine unterschiedliche Deckung ergibt. Nebenbei sei hier erwähnt, dass kein Schrotkorn seine volle Wirkung erzielt, wenn die Rabenkrähe zu weit weg vom Tarnschirm und Lockbild ist.
Es gibt keine Pauschallösung für die Frage "Welcher Choke für Krähen?". Wie sind hingegen die beste Kombination erhalten, zeigen wir Ihnen gerne auf!
Die Schussdistanz bei der Lockjagd auf Rabenkrähen ist meist bei rund 25 Meter. Wir haben daher die gängisten Schrotpatronen einem Test unterzogen.
=> Ab zum Test
Wer nachhaltig die Jagd auf Krähen betreiben will, muss sich im Klaren sein, dass viele Faktoren einen Einfluss auf den Erfolg haben. Die Bewaffnung ist genauso wichtig, wie das Lockbild, die Lockkrähen und beflockte Lockvögel, die Tarnung, der Krähenlocker und Locker sowie das Wissen rund um das Revier. Das Wissen rund um die Jagd auf Rabenkrähen ist gross. Hier gibt es weitere entscheidende Faktoren zu einer guten Strecke: