1979 trat in sämtlichen EU - Mitgliedstaaten die Vogelschutzrichtlinie für alle europäischen Vogelarten in Kraft. Gewisse Berücksichtigungen und Einschränkungen lassen die Jagd auf einige Vögel aber trotzdem zu. Diese Ausnahmen sind im Anhang II/ B der Vogelschutzrichtlinie gelistet. Seit 1994 zählen auf Singvögel wie die Elster, Krähe (Rabenkrähe und Nebelkrähe) und Eichelhäher dazu. In der Schweiz, als nicht EU - Mitgliedstaat, entfällt diese Gesetzgebung. In Deutschland wird die Jagd durch die einzelnen Bundesländern geregelt (Rabenvogelverordnung). In allen Bundesländern gilt aber ein Fangverbot für sämtliche Vögel (Nordische Krähenfang).
Das Ziel der Krähenjagd ist nicht die Ausrottung der Rabenvögel. Mit der Bejagung der schlauen Singvögel beabsichtigt man die Reduktion der Überpopulation auf ein erträgliches Mass. Krähen, Elstern etc. sind gewiss arglistige Räuber. Aber sie haben ebenso ihren Nutzen in der Natur. Die Lockjagd auf rabenartigen Vögel beginnt in den meisten Bundesländern im August. Dann kommt beim Jäger der Tarnschirm, Lockkrähen, Krähenlocker und das Lockbild zum Einsatz. Früh Morgens begeben sie sich ins Revier und bauen ihre Deckung auf, erwarten den gespannt den Anflug und hoffen das jeder Schuss sitzt.
Der Abschuss sprich das Schießen von von Rabenkrähen ist gesetzlich zulässig. Vor jeglicher Erklärung sei Eines vorangestellt: An dieser Webseite arbeiten Jäger aus den verschiedensten Teilen Europas mit. Die Jäger dürfen sämtliche Krähenvögel im jeweiligen Revier bejagen. Es sind jagdbare Arten und somit ist ein Abschuss rechtens! Der Föderalismus macht auch bei der Jagd nicht halt. Wir erklären Ihnen die Unterschiede bei der Krähenjagd in den jeweiligen Bundesländern.
Raben, Saatkrähen, Dohlen und auch Alpendohlen unterliegen in Deutschland dem Naturschutz und dürfen nicht bejagt werden! Das Schießen dieser Arten hätte für den jeweiligen Jäger den Entzug des Jagdscheines zur Folge. Wann und in welchem Bundesland dürfen die Singvögel geschossen werden?
Im Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel sind die Jagdzeiten aufgeführt. Der Bund überlässt es den Kantonen die Schonzeiten zu verlängern. Dieser Föderalismus führt zu unterschiedlichen Jagdzeiten der Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher und Kolkraben. Mit den unterschiedlichen Jagdsystemen (Patentjagd, Revierjagd, Staatsjagd) ergeben sich weitere erhebliche Differenzen bei den kantonalen Jagdgesetzen. Im Bundesgesetz sind folgende Zeiten deklariert:
Krähen können wie anderes Wild ebenso gegessen werden. Der Geschmack ist mit Leber und Taube vergleichbar. Damit man das Wildfleisch verspeisen kann, gelten in Österreich, der Schweiz und Deutschland unterschiedliche Richtlinien.
Bei der Lockjagd auf Gänse, Tauben, Elstern und Krähen setzen wir ein Lockbild ein. Die Bejagung der rabenartigen Vögel kann man mit freundlichen und feindlichen Lockbild geschehen. Das Team Kraehenjagd.eu erklärt Ihnen die jeweiligen Unterschiede und gibt Tipps damit sie reichlich Anflug haben.