Von November bis Februar gestaltet sich die Krähenjagd schwierig, weil das Wetter einen erheblichen Einfluss hat. Wir zeigen, wie es trotzdem funktioniert.
Die Krähenjagd hat während Drück- und Treibjagden an bei vielen Jägern eine geringere Priorität. Der Jäger der die Lockjagd trotzdem ausführt, soll die richtige Auswahl rund um den Schirm - also das Tarnnetz und Tarnstangen - treffen. Ebenso gilt die Lockkrähen natürlich zu einem Lockbild zu formen, damit die Krähen vertraut anfliegen. Hierzu unterstützt der richtige Ruf mit dem Locker die Wirkung.
Im August, wenn an den meisten Orten die Schonzeit für Krähen aufgehoben ist, beginnt die Lockjagd auf Krähen. Hierbei werden oft Jungkrähen bejagd. Aufgrund der Unerfahrenheit der Jungvögel und noch vorhandenen Feldfrucht (Mais, Hanf, Raps etc.) ist eine intensive Bejagung ins Auge zu fassen. Obschon die jungen Rabenkrähen naiv sind, muss der Jäger achtsam bei der Tarnung, Tarnschirm und Anwendung vom Locker sein. Eine Krähe verzeiht einem kaum Fehler.
Bevor die Lockjagd am freundlichen Lockbild bei uns bekannt wurde, war die Jagd mit der Büchse oft die einzige Möglichkeit auf Krähen zu Schuss zu kommen. Leider war damit meist nur eine vorübergehende und sehr spezifisch nur für den Jäger geltende Vergrämungswirkung verbunden. Immer wieder kommt die Frage auf, wie wir zur Krähenjagd mit der Kugel, sprich mit der Büchse, Kleinkaliber oder Luftgewehr stehen. Warum die Jagd mit der Flinte und Lockkrähen zielführender ist, lesen Sie hier!
Die Jagd mit einem brauchbaren Jagdhund ist je nach Land, Bundesland oder Kanton, gesetzlich vorgeschrieben. Der Jagdhund ist zum Apportieren der Krähe vorgesehen.
Zur Schonzeit jetzt auch noch Corona mit social Distancing. Mieses Timing. Was macht also der Krähenjäger, wenn die Ausrüstung gewartet, die Socken gebürstet, die Tarnnetze geordnet und alles sauber weggeräumt ist?