Wächterkrähen als Lockbild auf dem Dach bei der Krähenjagd
An Orten an denen Krähen fressen, halten sich immer ein oder mehrere Aufpasser auf. Krähen suchen in der nahen Umgebung, mit wenigen Meter Abstand, einen idealen Punkt um die Gegend zu beobachten. Dabei verstecken sie sich in den hohen Bäumen, fliegen auf Stromleitungen und weitere höher gelegene Örtlichkeiten, um eine Rundumsicht zu haben. Rabenvögel sind soziale Tiere und warnen ihre Artgenossen beim Eintreten einer Gefahr. Daher setzen wir Wächterkrähen immer bei der Krähenjagd ein. Die Wächterkrähen setzten wir als Ergänzung beim freundlichen Lockbild ein. Können wir kein klassisches, freundliches Lockbild aufbauen, müssen wir eine Alternative suchen und finden. Diese ist situativ und verlangt ab und an ein sehr kreatives Denken. Aber auch da gilt der Grundsatz, dass die Krähen die Lockkrähen aus der Ferne gut sehen können müssen! Nur so erzielt man eine Lockwirkung.
Wächterkrähen - Lockbild auf dem Dach - Die Jagd und ihre Herausforderungen
Wenn wir die Lockjagd auf Krähen auf einem Hof oder ähnlichem ausüben, wirkt ein Lockbild mitten auf dem Gelände ab und an unrealistisch. Der Jäger muss die Lockvögel daher so platzieren, wo sich die Krähen üblicherweise aufhalten. Die Rabenvögel suchen gerne das Dach vom Stall, einem Silo oder von Fahrzeugen auf. Diese bestehen oft aus Metall. Das Aufstellen der Lockkrähen bringt hier erhebliche Probleme mit sich. Bereits bei geringem Wind fallen die Lockkrähen um und jegliche Lockwirkung erlischt. Magnete bringen die Lösung! Bei jeder Lockkrähe wird ein Plastikfuss / Ständer beim Kauf mitgeliefert. Mit wenig Aufwand kann man ein Magnet an eine Lockkrähe befestigen. Damit können wir die Lockvögel überall auf Metallteile aufstellen. Die Krähe wird die Täuschung nicht bemerken und wenn doch, wird sie so nahe am Tarnschirm sein, dass der Jäger den Schuss antragen kann.
Vorbereitung der Lockkrähen
Damit die Lockvögel nicht gleich beim ersten Wind umfallen, müssen wir starke Magnete kaufen. Diese kosten in der Regel etwas mehr, als die handelsüblichen Magnete, aber es lohnt sich hier nicht zu sparen. Die Rundmagnete (Bild) haben einen Durchmesser von 30mm und ein bereits angebrachtes Doppelklebeband.
Jede Lockkrähe wird in der Regel mit einem Erdspieß und Ständer (Füßen / Bild) aus Kunststoff zum Einstecken geliefert. Es gibt unterschiedliche Ständer.
Die unten am Ständer angebrachten Magnete sind von der Krähe nicht sichtbar und mindern die Tarnung somit nicht. Damit die Magnete einwandfrei kleben, sollte man die Ständer vorgängig mit Aceton reinigen.
Der Magnet muss stark sein, damit die Ständer auch wirklich auf dem Metall halten.
Ideen für den Einsatz der Wächterkrähe mit Magnetfüssen
Die Wächterkrähe wirkt täuschend echt und lässt das Fehlen des klassischen Lockbildes vergessen. Ob drei Meter über dem Boden auf dem Dach, Anhänger oder Silo, diese Vorgehensweise bringt mit Sicherheit eine erfolgreiche Jagd. Die Krähen fliegen die perfekt platzierten und täuschend echt wirkenden Lockkrähen an.
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