Wächterkrähen gehören zwingend zur Krähenjagd dazu. Das freundliche Lockbild wird dadurch vertraut gemacht und einer erfolgreichen Lockjagd auf Krähen steht fast nichts mehr im Wege...
Wir haben viele Jahre Erfahrung bei der Krähenjagd. Wir sind der Meinung, dass die Tipps jedem Einsteiger und Profi helfen. Im Revier ist oft zu sehen, dass Krähen an Fraßplätzen meist einen oder mehrere Wächter / Aufpasser haben, die über die Schar am Boden wachen. So haben die Krähen Zeit in Ruhe der Nahrungssuche nach zu gehen. Durch die Wächterkrähe werden die Krähen am Boden vertraut.
Dieses Verhalten machen wir uns zu Nutze indem wir unserem Lockbild Wächter hinzufügen.
Diese suggerieren den anstreichenden Krähen Sicherheit. Haben wir alles richtig gemacht, streichen sie vertraut an. Die Wächterkrähen erfüllen aber noch weitere Zwecke. Sie erhöhen die Sichtbarkeit und ermöglichen uns, den Anflug zu steuern. Wenn das Lockbild z.B hinter einer Hecke steht, bleibt es von der anderen Seite aus unbemerkt. Lautlose Vorbeiflieger sehen das freundliche Lockbild nicht, und da wir sie nicht sehen, können wir nicht gezielt locken. Mit einem oder mehreren gut sichtbaren Wächtern bringen wir diese "unsichtbaren Vorbeiflieger" dazu, mal rüberzuschauen. Dazu stellen wir die Lockkrähen schon mal ein bis zwei Meter über Baumwipfel- bzw. Heckenhöhe. Des Weiteren kann der Anflug gesteuert werden. In den meisten Fällen werden anfliegende Krähen nicht über die Wächter hinweg fliegen. Sie fliegen um sie herum. Deswegen stellen wir sie (wenn möglich) 10 - 15 Meter links vom Schirm auf.
Wie auch in der Natur müssen wir hier verschiedene Varianten anwenden. Nicht immer das selbe Prinzip.